unser Tagesablauf

Ein Tag im Theophil - Blumhardt - Kinderhaus

Die Ähnlichkeit mit Astrid Lindgrens Villa Kunterbunt hat uns inspiriert den drei altersgemischten Kindergruppen passende Namen zu geben:  die Gruppe Lönneberga, die Gruppe Bollerbü und das Taka Tuka Land. Die Kinder haben eine feste Gruppenzugehörigkeit, können aber gerne Besuche bei ihren Freunden in den anderen Gruppen machen. Aktivitäten finden teilweise gruppenübergreifend statt, zum Bespiel das Turnen, Waldtage und Vorschulprojekte. 
 

Uhrzeit Tagesablauf
7.00 Uhr Ankommen in der Frühgruppe
7.30 Uhr Öffnung aller Räume
7.30 Uhr - 9.00 Uhr Freispiel Angebote/ Pojekte Garten
ca. 9.00 Uhr Morgenkreis
9.30 Uhr - 14.00 Uhr Freispiel Angebote/ Projekte Garten
12.00 Uhr - 14.00 Uhr Abholphase

Uhrzeit Tagesablauf Ganztageskinder
11.30 Uhr - 12.00 Uhr Mittagessen
12.00 Uhr - 12.30 Uhr Ruhepause
12.30 Uhr - 16.00 Uhr Freispiel Angebote Garten
15.00 Uhr - 16.00 Uhr Abholphase

Teiloffene Arbeit und Stammgruppen

Die Kinder haben eine feste Gruppenzugehörigkeit. Die Stammgruppe bietet einen sicheren Raum und die Möglichkeit für einen konstanten Beziehungsaufbau. Durch die Altersmischung lernen die Kinder voneinander, übernehmen Verantwortung und entwickeln ein Wir-Gefühl. Ist das Kind gut angekommen, beginnt es zunehmend seine Umgebung zu erkunden. Neugierig entdeckt es die anderen Gruppen und andere Spielbereiche wie unsere Bücherinsel, den Gymnastikraum oder das Foyer.


Räumlichkeiten

In allen drei Gruppenräumen befinden sich ein Baubereich, eine Puppenecke, ein Kreativbereich und sonstige Spielmöglichkeiten. Je nach Bedürfnissen und aktuellen Interessen der Kinder werden die Spielbereiche umgestaltet. Zusätzlich ist jeder Gruppenraum mit einer Küche ausgestattet. Im Untergeschoss befindet sich der Gymnastikraum für Kleingruppen. Die Bücherinsel und das Dachgeschoss sind Ausweichräume für Kleingruppenangebote. Die „Kuschelwolke“ ist der Ruhebereich für die jüngeren Ganztageskinder. Im Außenbereich lädt der großzügige Garten zum Spielen, Sandeln, Rutschen, Klettern, Schaukeln, Fahrzeugfahren und zum Matschen an der Wasserspielanlage ein. Im vorderen Garten wird in unserem Werkstatthaus mit vielfältigen Materialien gewerkelt.


Freispiel

„…wenn man genügend spielt, solange man klein ist, trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später sein ganzes Leben lang schöpfen kann. “(Astrid Lindgren)

Das Freispiel ist die Zeit, in der die Kinder ihre Tätigkeit frei wählen und ihren Spielbedürfnissen nachgehen können. Sie suchen sich ihr Spielmaterial, ihren Spielpartner und ihren Spielort selbst aus. Die Kinder setzen sich dabei selbst ihre Ziele und Spielaufgaben und bestimmen von sich aus Verlauf und Dauer eines Spiels. Sie machen Erfahrungen und probieren neue Lösungsmöglichkeiten aus (entdeckendes Lernen). Ein großer Teil der kindlichen (Selbst-)Bildung findet im Spielen statt. Aus der Sicht der Erwachsenen ist „Spiel“ etwas anderes als aus der Sicht der Kinder. Kinder spielen mit großem Ernst – es heißt auch, Spielen sei die Arbeit der Kinder.

 

Durch das Spiel werden die Kinder ganzheitlich gefördert. Sie lernen wesentliche soziale Kompetenzen wie Rücksicht nehmen, aufeinander zugehen, sich durchsetzen, mit Konflikten umgehen und Niederlagen verkraften. Das Kind erlebt im Spiel die unterschiedlichsten Gefühle und lernt damit umzugehen. Es setzt sich dabei aktiv mit seiner Umwelt auseinander. Gemeinsam festgelegte Regeln stützen das freie Spiel und geben den Kindern Sicherheit.

 

Konfliktsituationen sind für die Persönlichkeitsentwicklung wichtig und benötigen eine zurücknehmende Haltung des Fachpersonals, damit die Kinder eigene Lösungsstrategien entwickeln können. Im Kreativbereich animiert das vielfältige Materialangebot zum freien Ausdruck. Die Kinder können sich ausprobieren und kreativ/künstlerisch tätig sein. Dabei wählen wir Materialien mit Bezug zu ihrer Lebenswelt und hohem Aufforderungscharakter: „Nicht das Ergebnis zählt, sondern der Weg dorthin“.

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Sport, Spiel und Spaß